Die Gamescom ist die größte Spielemesse Europas und mit über 300.000 Besuchern jedes Jahr eines der absoluten Highlights der Gaming-Fans weltweit. Doch ein solches Spektakel ist auch immer eine Herausforderung für Besucher, die sich Jahr für Jahr ins Getümmel stürzen. Wir haben für dich ein paar Tipps gesammelt, mit denen du deinen Aufenthalt auf der Gamescom mit viel Spaß und wenig Komplikationen gestalten kannst.
Schlangenbändigung[]
Die Gamescom wird voll. Sehr voll. Und das nicht nur am Wochenende. Wenn du also vorhast, Spiele anzuspielen und reichlich Loot zu sammeln, solltest du viel Zeit einplanen. Warteschlangen von mehreren Stunden sind bei den beliebteren Titeln keine Seltenheit. Wenn du deine Zeit effizient nutzen möchtest, ist es keine schlechte Idee, sich im Voraus einen groben Plan zu machen. Informiere dich über das Angebot, setze Prioritäten und plane eine grobe Abfolge anhand der Hallenaufteilung. Aber sei nicht zu kleinschrittig, denn schließlich ist auch das ziellose Bummeln durch die großen Hallen eine der Hauptattraktionen.
Leichtes Gepäck[]
Nahezu unabhängig vom Wetter wird es auf der Gamescom in den prall gefüllten Hallen vermutlich recht warm. Ritterrüstung und Kettenhemd solltest du also zuhause lassen, wenn du nicht gerade passionierte/r Cosplayer/in bist. Leichte Freizeitkleidung und bequemes Schuhwerk sorgen auch bei langen Schlangen und auf gefüllten Rolltreppen für maximalen Komfort. Auch das Marschgepäck solltest du im Hotel lassen: Auf einem so großen Event werden Taschenkontrollen sehr ernst genommen, und die Schlangen am Eingang lösen sich deutlich schneller auf, wenn nicht jeder einen bis zum Rand gefüllten Rucksack mitschleppt. Auf der Messe gibt es genug Tüten und Taschen für alle!
Dat Wasser vun Kölle[]
Hohe Temperaturen, viele Leute, lange Schlangen. Wenn dich deine Mutter noch nicht daran erinnert hat, übernehmen wir das gerne: Viel und oft trinken! Und am besten kein Kölsch oder Monster Energy, sondern Wasser. Getränke und Speisen können zwar auf der Gamescom an diversen Kiosks und Fressbuden erworben werden, aber das ist nur bei langem Geduldsfaden und großem Geldbeutel eine Option. Wer sich selbst versorgt, ist hier klar im Vorteil. Dabei sollte aber stets vorheriger Tipp beachtet werden: Eine übersichtliche Tüte mit handlichem Proviant ist schneller durch die Kontrolle, als ein Fünf-Gänge-Menü mit Picknick-Korb.
Spar dir dein Geld lieber für ulkiges Merchandise, anstatt ein Vermögen für Essen und Getränke auszugeben
Die volle Ladung[]
Egal ob ein Foto mit dem Lieblingsinfluencer, das Austauschen von Handynummern mit Gleichgesinnten oder einfach nur das Scannen eines QR-Codes: Dein Mobiltelefon wirst du auf der Gamescom vermutlich gut gebrauchen können. Spätestens wenn du nach einem langen Messetag ein Taxi zum Hotel rufen willst, wirst du dir wünschen, noch ein bisschen Saft im Akku zu haben. Daher empfiehlt es sich, in weiser Voraussicht das Handy aufzuladen und eventuell sogar noch eine Powerbank einzupacken. Es gibt kostenloses WLAN auf dem Messegelände, daher solltest du dich auch von einem abgelaufenen Datenvolumen nicht abschrecken lassen.
Indie-Perlen vor die Säue[]
Keine Lust, drei Stunden anzustehen, um das nächste Assassin’s Creed oder Call of Duty anzuspielen? Dann wage doch mal einen Blick in die Indie Arena Booth in Halle 10.1. Hier findest du kleinere Indie-Titel mit deutlich kürzeren Schlangen, und manchmal sogar mit gemütlichen Sitzgelegenheiten. Ab und zu kann man sich sogar mit den Entwicklern selbst unterhalten, die oft ihre Stände selbst betreiben und sich auf Fragen und Feedback freuen. Wer weiß, vielleicht entdeckst du hier ja den nächsten Indie-Kracher, von dem du nie etwas gehört hättest, wenn du dich für Call of Duty angestellt hättest.
Einfach mal ne Pause machen[]
Die Gamescom kann anstrengend sein. Wenn dir die Füße vom Anstehen weh tun oder du mal ein bisschen Abstand zu den Menschenmengen brauchst, bietet die Gamescom genug Möglichkeiten für eine Verschnaufpause. Neben Ruhe- und Gebetsräumen bietet das Messegelände auch mehrere Außenbereiche, an denen man frische Luft schnappen kann. Zur Not findet man auch in den etwas leereren Hallen oder im Foyer eine Sitzgelegenheit oder eine ruhige Ecke. Auch wenn Pausen angesichts der langen Schlangen schnell wie verlorene Zeit wirken können: Unterm Strich verbessern sie dein Messeerlebnis spürbar.
Mit diesen Tipps solltest du für die Messe gewappnet sein. Vergiss bei aller Planung und Vorbereitung aber nicht das Wichtigste: Spaß haben!
