Passend zur Gamescom, die diese Woche stattfindet, hat Electronic Arts vor ein paar Tagen einen neuen Trailer zu Battlefield V mit dem Namen „Die Zerstörung von Rotterdam“ veröffentlicht, und die Fans sind sich einig: Das ist der Trailer, den wir beim Reveal des Spiels sehen wollten. Und weil man gleich sehr viel auf einmal zu sehen bekommen hat, haben wir die wichtigsten Punkte für euch noch einmal zusammengefasst.
Mitten im Krieg
Der Reveal-Trailer ist bei der Community nicht gut angekommen und hat seine Wirkung verfehlt. Die beiden Trailer für den Singleplayer- und Multiplayer-Modus gingen schon deutlich mehr in die Richtung, die man von einem Zweiten-Weltkriegs-Spiel erwartet, haben aber nicht übermäßig viel Aufmerksamkeit erregt. Und jetzt ist der offizielle Gamescom-Trailer da, und EA und DICE zeigen, dass sie es doch noch drauf haben. Der Trailer gleicht ein wenig dem Reveal-Trailer von Battlefield 1, der ja damals wie eine Bombe eingeschlagen ist, und an mancher Stelle erwartet man fast, ein riesiges Luftschiff zu sehen, doch „Die Zerstörung von Rotterdam“ liefert ab. Man findet sich mitten auf dem Schlachtfeld wieder, sieht Soldaten verzweifelt ums Überleben kämpfen und bekommt einen ersten Eindruck, was das Spiel an Waffen und Fahrzeugen zu bieten hat.
Vier neue Karten
Wer die Closed Alpha von Battlefield V gespielt hat, kann die Karte Arktischer Fjord vermutlich nicht mehr sehen. Umso größer dürfte also die Freude darüber sein, dass der Trailer nicht nur eine, nicht zwei, auch nicht drei, sondern gleich vier neue Karten gezeigt hat: Rotterdam, Devastation, Hamada und Twisted Steel.
Bei Rotterdam nimmt der Name wohl vorweg, wo der Schauplatz des Geschehens sein wird; interessant ist, dass Devastation (zu Deutsch: Zerstörung) ebenfalls in derselben Stadt spielen soll. Während die Map Rotterdam den Ort noch vom Krieg unberührt zeigt, soll man in Devastation mit verwüsteten Häuserfronten und von Schutt versperrten Straßen konfrontiert werden. Hamada wiederum repräsentiert den Nordafrika-Konflikt und ist dementsprechend die erste Wüstenkarte, die wir zu Gesicht bekommen haben. Die letzte der neuen Maps zeigt vermutlich die Schlacht an der Scheldemündung, wobei „neu“ nicht ganz zutreffend ist – die grüne Sumpflandschaft und die große Brücke kennen wir immerhin schon aus dem Reveal-Trailer.
Nach den Schneestürmen auf Narvik gibt es nun also Stadtkämpfe, staubige Wüsten und malerische Flussufer. Für Abwechslung ist gesorgt!
Erster Blick auf Battle Royale
Schon lange wird spekuliert, wie Battlefield V den angekündigten „Battle Royale“-Modus umsetzen will. Nun hat man in den letzten Sekunden des Trailers einen ersten Eindruck davon bekommen – zumindest wird das vermutet. Man sieht einen massiven Ring aus Feuer, der sich immer enger zusammen zieht und alles, was er berührt, dem Erdboden gleichmacht. Soldaten flüchten vor den Flammen, einer springt sogar von einem Turm hinab, um ihnen zu entkommen. Das Schlachtfeld wird immer kleiner.
PUBG hat also seine ominöse Zone, Fortnite seinen Sturm und bei Battlefield V könnte es (je nach Karte) ein Wald- oder Häuserbrand werden. Was aber noch heraussticht: Nicht nur das Feuer zerstört die umliegende Landschaft. Auch Panzer reißen Häuser ein und sorgen für Chaos. Damit würde sich Battlefield V deutlich von den beiden „Battle Royale“-Paradebeispielen, die ihren Fokus auf Infanterie-Gameplay gelegt haben, abheben.
Offiziell bestätigt wurde davon allerdings noch nichts. Ob der „Battle Royale“-Modus des Spiels wirklich so aussehen oder ob es Fahrzeuge darin geben wird, steht noch in den Sternen. Die Vorstellung, dass einem als letzter Gegner nach einem harten, langen Kampf dann plötzlich nur noch ein Panzer gegenüber steht, ist jedenfalls sehr interessant.
Wie hat euch der Trailer gefallen? Seid ihr auf die neuen Karten gespannt? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!