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Castlevania: The New Generation (außerhalb Europas bekannt als Castlevania: Bloodlines) ist der einzige Ableger der Castlevania-Serie für den Mega Drive, erschien dafür aber exklusiv für die Sega-Konsole. Es bietet mit Eric Lecarde und John Morris gleich zu Spielbeginn zwei wählbare Charaktere. Ähnlich wie in Super Castlevania IV sind Stimmung und Atmosphäre dieses mal düsterer und unerbittlicher.

Die europäische Version ist im Vergleich zu den anderen Versionen geschnitten und beinhaltet abgeschwächte Blut-Effekte.

Story[]

Im Jahr 1917 versucht die Gräfin Elizabeth Bartley Dracula wiederzuerwecken. Bei ihrer Reise durch Europa wird sie von den Vampirjägern John Morris (einem Abkömmling der Belmonts) und Eric Lecarde (ein Freund von John Morris) verfolgt. Vor allem Eric sinnt nach Rache, da die Gräfin seine Geliebte in einen bösartigen Vampir verwandelt hatte.

Gameplay[]

Ziel des Action-Titels ist es, sich durch die linearen Level zu kämpfen. in der Hälfte und am Ende jeden Levels wartet je ein Boss, der ein spezielles Vorgehen erfordert.

Die Level selbst erfordern sowohl beim Bekämpfen der Gegner als auch beim Überwinden der Hindernisse Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit des Spielers. Sie sind allesamt sehr abwechslungsreich gestaltet und richten sich nach einer jeweiligen Thematik ausgerichtet.

Wie in früheren Teilen der Serie sind darüberhinaus unter dem Verbrauch von Juwelen Sekundärwaffen (Weihwasser, Axt, Bumerang) einsetzbar. Bei geschicktem Einsatz richten sie je nach Gegner hohen Schaden an. Gelegentlich erscheinen auch Upgrades für die Primärwaffen. Werden sie aufgenommen, werden Schaden und Reichweite verbessert. In der letzten Stufe wird zusätzlich ein verheerender Zauberspruch als Sekundärwaffe freigeschaltet. Erleidet die Spielfigur Schaden, geht die letzte Waffenstufe jedoch wieder verloren. Mit dem Tod des Spielers gehen alle Upgrades und die Sekundärwaffe verloren.

Wichtiges Feature sind die Unterschiede beider Spielfiguren. John Morris kämpft wie gewohnt mit der magischen Peitsche, die als Vampire Killer bekannt ist. In einigen Abschnitten kann er sich mit ihr über Abgrunde schwingen und so andere Pfade als Eric einschlagen.
Eric hingegen besitzt mit seinem Speer die Möglichkeit, auch vertikal zu schlagen. Obwohl sein "verhexter Speer" eine bessere Reichweite hat, macht er Eric im etwas träge. Im Ausgleich ermöglicht der Speer Eric jedoch, hohe Sprünge zu vollführen, indem er sich mit ihm vom Boden abstößt. Hoch gelegene Ebenen, die für John nicht erreichbar sind, können somit von Eric betreten werden.

Rezeption[]

Castlevania: Bloodlines gilt als sehr guter Teil der Serie und eines der besten Spiele, die für den Mega Drive erschienen sind. Dies liegt nicht nur an der guten Grafik, welche die Stärken der Konsole nutzt (rotierende Objekte, Spiegeleffekte, usw.), sondern auch am abwechslungsreichem Gameplay. Kritisiert wurde dennoch, dass der gelungene Soundtrack unter der Soundtechnologie der Konsole zu leiden hatte. Zudem war die Steuerung nicht so gelungen wie im zuvor erschienenem Super Castlevania IV.

Trivia[]

  • Es wird ein Passwort-System zum "Speichern" verwendet.
  • Das Spiel enthält zahlreiche Anspielungen an Bram Stoker's Dracula-Roman. Spielfigur John Morris wurde beispielsweise nach Romanfigur Quincy Morris benannt.
  • Der Untertitel "Bloodlines" wurde für Europa in "The New Generation" abgeändert, da die Erwähnung von Blut nicht erlaubt war. Das Blut wurde darüberhinaus umgefärbt. Der Titelschirm ist beispielsweise blau und das Wasser im Brunnen des Versailles-Levels färbt sich nicht rot. Auch Gegner sind hiervon betroffen.
  • Der Soundtrack stammt von Michiru Yamane, welche später auch den Soundtrack für Castlevania: Symphony of the Night komponiert hatte.
  • Antagonistin Elizabeth Bartley basiert auf der echten Person.
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