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Nintendo K.K. ist ein japanischer Hersteller von Videospielen und Spielkonsolen. Nintendo wurde im Jahr 1889 von Fusajirō Yamauchi in Kyōto gegründet, wo sich bis heute der Firmensitz befindet. Von 1949 bis 2002 stand Hiroshi Yamauchi, der Urenkel des Firmengründers, 53 Jahre lang an der Spitze des Unternehmens. Nach seinem Rücktritt übernahm Satoru Iwata die Führung.
Nintendo wurde vor allem durch die Entwicklung der Handheld-Konsole Game Boy und zahlreicher langlebiger Spieleserien, darunter Super Mario und Donkey Kong, weltbekannt.
Im Geschäftsjahr 1. April 2006 – 31. März 2007 betrug der Umsatz 965 Milliarden ¥ (rund 5,8 Mrd. Euro) und der operative Gewinn 225 Milliarden ¥ (rund 1,35 Mrd. Euro). Der Gewinn nach Steuern belief sich auf 174 Milliarden Yen (rund 1 Mrd. Euro).[1]
Name[]
Der Name besteht aus den drei Kanji 任 nin für Pflicht, Aufgabe, Verantwortung; 天 ten für Himmel und 堂 dō für Tempel, Halle. Nintendo selbst übersetzt den Namen mit „Lege das Glück in die Hände des Himmels“.
Geschichte[]
1889–1970[]
Am 23. September 1889 wurde Nintendo von Fusajirō Yamauchi gegründet und nannte sich zunächst Nintendō Koppai (Nintendo Spielkarten). Zu Beginn produzierte das Unternehmen zunächst ausschließlich die traditionellen japanischen Hanafuda-Spielkarten. Nintendo wurde in diesem Segment schnell Marktführer in Japan.
Fusajirō Yamauchi ging 1929 in den Ruhestand und überließ Nintendo seinem Schwiegersohn Sekiryō Yamauchi, der ursprünglich Sekiryō Kaneda hieß, nach Aufforderung durch Fusajirō aber den Namen Yamauchi annahm. Er benannte das Unternehmen in Yamauchi Nintendo & Co. um. Um den Vertrieb der Hanafuda-Karten im Ausland zu ermöglichen, gründete Sekiryo Yamauchi im Jahr 1947 eine neue Gesellschaft, die Marufuku Co. Ltd, die 1951 in Karuta Nintendo Co. Ltd. umbenannt wurde.
Wegen zurückgehender Umsätze und des schlechten Images der Hanafuda-Karten orientierte sich Nintendo unter Yamauchi neu. So wurde ein Vertrag mit Disney über die Vermarktung von Spielkarten mit Disney-Motiven ausgehandelt. Um weitere Firmenzweige aufzubauen, experimentierte Nintendo zwischenzeitlich auch mit Instant-Reis und der Gründung eines Taxiunternehmens, besann sich jedoch schließlich wieder auf sein Kerngeschäft. 1963 benannte Hiroshi Yamauchi Nintendo Spielkarten Co. Ltd. in Nintendo Co. Ltd. um.
Nach dem Eintritt Gunpei Yokoi's im Jahr 1969 begann Nintendo damit, neben den Karten auch anderes Spielzeug herzustellen. Dazu gehörten die bekannte Ultra-Hand, aber auch Liebestest-Automaten. Nintendo verkaufte von dem erstgenannten Spielzeug 1,2 Millionen Exemplare. Im Anschluss produzierte Nintendo mit unterschiedlichem Erfolg auch andere Spielwaren.
1970–1983[]
Zu Beginn der 1970er-Jahre widmete Nintendo sich dem entstehenden Markt für Videospiele. Neben der Herstellung von Arcade-Spielen versuchte sich Nintendo auch früh mit fernsehbasierten Kopien amerikanischer Spielesysteme, die ohne austauschbare Module auskamen.
Die erste Konsole von Nintendo wurde im Jahr 1977 nur in Japan unter dem Namen Color TV Game 6 auf den Markt gebracht. Es folgten mehrere Varianten, die Color TV Game 15, der Racing Game Color TV 112, die Color TV Game Block Kuzushi, die sehr unbekannte Variante Color TV Game Stuck Monushi und die Computer- und TV-Game. Da es zu teuer war, Mikroprozessoren selbst herzustellen, kaufte Nintendo diese von dem Unternehmen Mitsubishi. Diese Konsole war ein kleiner Erfolg und ließ das Unternehmen in diesem Marktsegment bekannter werden.
1980 wurde die von Gunpei Yokoi entwickelte Nintendo Game & Watch herausgebracht. Das kleine elektronische Spielgerät, das auch in der Tasche Platz hatte, wurde weltweit ein sehr großer Erfolg. Heute werden einige Versionen von Game & Watch zum Preis von rund 500 Dollar verkauft. 1981 erschien mit Donkey Kong das erste Spiel des heute weltbekannten Spieledesigners Shigeru Miyamoto.
Durch diesen Erfolg ermutigt, begann Hiroshi Yamauchi mit seiner Tochter und seinem Schwiegersohn Minoru Arakawa eine Expansion in die USA, mit dem Ziel, dort eine Tochtergesellschaft aufzubauen. Nintendo of America wurde 1982 gegründet. Das Hauptquartier wurde in Redmond in der Nähe von Seattle errichtet.
1983 baute Nintendo eine weitere Niederlassung, um Forschungsleistung und Produktion zu steigern und gründete ein Tochterunternehmen in Vancouver, Kanada. Im gleichen Jahr steigerte Nintendo of America den Umsatz auf 10 Millionen US-Dollar. Im Juli 1983 ging Nintendo in Tokio an die Börse.
1983–1989[]
Im Jahr 1983 brachte Nintendo in Japan den Family Computer, kurz Famicom, heraus, welcher in Amerika und Europa unter dem Namen Nintendo Entertainment System, oder kurz NES, vermarktet wurde. Auf diese Idee war Yamauchi durch den Erfolg der amerikanischen Spielekonsole VCS 2600 von Atari gebracht worden. Sein Ziel war eine Konsole, basierend auf dem amerikanischen Prinzip, aber günstig im Verkauf anzubieten, die durch austauschbare Module niemals langweilig werden könne.
Zusammen mit dem NES wurde auch der Grundstein für anhaltend erfolgreiche Spieleserien gelegt; Metroid, Super Mario Bros. und The Legend of Zelda feierten ihre Debüts auf dem NES und verkauften sich millionenfach. Auch die Konsole war ein großer Erfolg, durch den es sogar zu Engpässen bei Prozessoren kam.
Ende der 1980er Jahre beherrschte Nintendo etwa 90 % des Konsolenmarktes.
1989–1995[]
Durch eine Entwicklung von Gunpei Yokoi landete Nintendo seinen bis dahin größten Erfolg: 1989 erschien der Game Boy zusammen mit dem Spiel Tetris. Durch seine Handlichkeit, die lange Batterielaufzeit sowie eine große Spieleauswahl wurde der Game Boy zum Inbegriff der Handheld-Konsole. Auch spätere Konkurrenzprodukte wie der Sega Game Gear konnten diese Vormachtstellung nicht brechen.
Mit der Veröffentlichung des Sega Mega Drive 1988 endete allerdings die alleinige Marktbeherrschung von Nintendo auf dem Heimkonsolensektor. Nintendo benötigte zwei Jahre, um mit dem SNES nachziehen zu können. Zur Markteinführung war das SNES allerdings noch nicht sehr erfolgreich, da sich das NES immer noch gut verkaufte. Den Erfolg verdankt die ältere Konsole auch dem Spiel Super Mario Bros. 3, welches mehr als 15 Millionen Mal abgesetzt wurde. Erst mit der Veröffentlichung in Europa 1992 und durch Spiele wie F-Zero oder Super Mario Kart, durch die das SNES seine leichte technische Überlegenheit ausspielen konnte, gelang es der Konsole sich mehr und mehr durchzusetzen. Nachdem Sega mit dem Mega-CD ein CD-Laufwerk für das Mega Drive auf den Markt brachte, wollte Nintendo nachziehen: In Zusammenarbeit mit Sony sollte auch das SNES ein CD-Laufwerk erhalten; projektierter Name der neuen Konsole war „Super Nintendo Play Station“. Die Partnerschaft zerbrach allerdings im Jahr 1993, woraufhin Sony die Konsole allein weiterentwickelte und schließlich als PlayStation auf den Markt brachte. Nintendo unternahm einen weiteren Versuch zur Entwicklung eines CD-Laufwerkes für das SNES mit Philips als Partner, doch auch dieses Projekt scheiterte. Als Resultat dieser Partnerschaft erschienen für die damalige Philips-Konsole CD-i mehrere Titel mit den Nintendo-eigenen Charakteren Mario und Zelda. Die Qualität dieser Titel konnte jedoch nicht an die von Nintendo gewohnten Standards heranreichen, dennoch war dies der einzige Fall, in dem Nintendo eigene Charaktere für eine fremde Konsole lizenzieren ließ.
Nach der Abkehr vom CD-Laufwerk kündigte Nintendo schließlich unter dem Projektnamen „Project Reality“ eine gänzlich neue Konsole an.
Die bekannten Spieleserien wurden auf dem SNES mit Titeln wie Super Mario World, The Legend of Zelda: A Link to the Past, Super Metroid, Yoshi's Island und drei Teilen von Donkey Kong Country weiter ausgebaut und um Ableger wie Super Mario Kart ergänzt. Nicht zuletzt wegen des Erfolges dieser Titel beherrschte Nintendo den Konsolenmarkt immer noch zu etwa 75 %.
1995–2001[]
1995 erschien der Virtual Boy, welcher einer Taucherbrille ähnelte, in welcher zwei Bildschirme angebracht sind. Jedes Auge nimmt dabei ein anderes, leicht versetztes Bild wahr, wodurch ein real wirkender 3D-Effekt erzeugt wird. Ursprünglich als tranre Konsole gedacht, war der Apparat jedoch zu schwer und unpraktisch. Zudem wurden lediglich eine Handvoll Spiele entwickelt. In der gesamten Zeit wurden vom Virtual Boy nur etwa 140.000 Stück abgesetzt. Kurz darauf verließ Gunpei Yokoi Nintendo.
Das „Project Reality“, auch als „Ultra 64“ bezeichnet, erschien schließlich im Jahr 1996 unter dem Namen Nintendo 64 (N64) in Japan und den USA; Europa folgte 1997. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Sony mit der PlayStation allerdings bereits die Marktführerschaft gesichert, auch das Sega Saturn hatte sich am Markt etablieren können. Für das N64 blieb nur ein Schattendasein. Zwar erschienen mit Super Mario 64, The Legend of Zelda: Ocarina of Time und Majora's Mask und Paper Mario weitere Inkarnationen der bekannten Nintendo-Charaktere, doch ließ die Unterstützung des N64 durch andere Hersteller stark nach, Höhepunkt dieser Entwicklung war das Ausscheiden von Square Enix, da Square nicht mehr bereit war, Spiele auf einem Modul zu veröffentlichen, wie es die Nintendo-Konsolen erforderten. Square, und damit die erfolgreiche Rollenspielserie Final Fantasy wechselte exklusiv zu Sony, wodurch die PlayStation ihre Spitzenposition weiter ausbauen konnte. Auch der kleinere und handlichere Nachfolger des Game Boy, der Game Boy Pocket, konnte den Umsatzrückgang bei Nintendo nicht merklich stoppen.
Am 4. Oktober 1997 kam Game-Boy- und Metroid-Schöpfer Gunpei Yokoi bei einem Autounfall ums Leben.
Im selben Jahr veröffentlichte das Softwareunternehmen GAME FREAK Inc. das Spiel Pokémon für den Game Boy. Dieses wurde zu einem großen Erfolg und konnte die Lebensspanne des Ur-Game-Boys verlängern.
1998 veröffentlichte Nintendo den Game Boy Color, die erste Handheldkonsole des Hauses mit Farbdisplay.
Auf der Electronic Entertainment Expo 1999 kündigte Nintendo unter dem Projektnamen „Dolphin“ den Nachfolger des Nintendo 64 an.
2001–2004[]
Der Game Boy Advance (GBA) wurde von Nintendo 2001 als Nachfolger des sehr erfolgreichen Game Boy Color auf den europäischen Markt gebracht. Gegenüber dem klassischen Game Boy bot die Handheld-Konsole Technik auf dem Stand eines verbesserten Super Nintendos, ein größeres Display im Querformat sowie volle Abwärtskompatibilität zu Game-Boy- und Game-Boy-Color-Spielen.
Am 14. September 2001 erschien der N64-Nachfolger Nintendo GameCube in Japan; die USA folgten im November, Europa im Mai 2002.
Da die Verkaufszahlen deutlich unter denen der PlayStation 2 und auch Microsofts Xbox lagen, erhielt das Gerät wenig Unterstützung durch andere Spielehersteller und erfüllte nicht die Erwartungen.
2004–2011[]
Am 11. März 2005 erschien der Nintendo DS in Europa; ein tragbares Videospielsystem, ausgestattet mit zwei Bildschirmen, davon ein Touchscreen, Mikrofon, einer W-LAN-Netzwerkkarte und einer Leistung, die etwa den Fähigkeiten des Nintendo 64 entspricht.
Auf der E3 2005 wurde erstmals der Nachfolger des GameCube unter dem Projektnamen „Nintendo Revolution“ vorgestellt; außerdem eine neue, nur 10 cm breite Version des Game Boy Advance, der Game Boy Micro.
Der Nintendo DS Lite, eine überarbeitete Version des erfolgreichen Nintendo DS, erschien am 23. Juni 2006 in Europa. Die neue Konsole war flacher und eleganter designt als der Vorgänger.
Auf der Tokyo Game Show am 18. September 2005 wurde der Controller der Nintendo Wii vorgestellt. Dieser wird wie eine Fernbedienung mit nur einer Hand gehalten. Integrierte Sensoren messen die Bewegungen des Spielers und senden sie drahtlos über Bluetooth an die Konsole. So steuert man viele Spiele standardmäßig nur durch Benutzen der vier Knöpfe und des Steuerkreuzes. An den Controller kann ein Analog-Stick, der sogenannte „Nunchuk“, angeschlossen werden. Dieser Analog-Stick wird mit der zweiten Hand gehalten, verfügt über zwei weitere Knöpfe und hat ebenfalls Bewegungssensoren. Auf der E3 2006 wurde ergänzt, dass die Wii-Fernbedienung auch über einen Lautsprecher verfügt. So hört man z. B. bei einem First-Person-Shooter den abgegebenen Schuss nicht wie üblich aus dem Fernseher, sondern direkt aus dem Controller.
Im November 2005 startete Nintendos Online-Dienst, die Nintendo Wi-Fi Connection, der Spiele wie Mario Kart DS, Tony Hawk’s American Sk8land, Tetris DS, Animal Crossing und viele weitere online spielbar macht. Damit stieg Nintendo erstmals in das Online-Gaming-Geschäft ein, welches bisher auf Grund „mangelnder Infrastruktur“ eher stiefmütterlich behandelt wurde. Durch die große Verbreitung von W-LAN ist diese nun gelöst und auch portables Online-Gaming ist keine Seltenheit mehr.
Nur wenige Tage nach dem deutschen Verkaufsstart am 8. Dezember 2006 war die erste Auflage von 40.000 Wii-Konsolen ausverkauft. Im Laufe des Geschäftsjahres 2006, das am 31. März 2007 endete, wurden in Japan 2.000.000 Konsolen verkauft, in den USA 2.370.000, und in Europa und Australien 1.470.000; dies ergibt eine Summe von 5,84 Millionen Stück.
Am 1. November 2008 veröffentlichte Nintendo den Nachfolger des DS Lite, den DSi in Japan; Europa folgte am 3. April 2009. Am 22. November 2009 veröffentlichte Nintendo den DSi LL in Japan. Er hat einen 93% größeren Bildschirm und einen dickeren und größeren Stift. Die europäische Version ist seit dem 5. März 2010 unter dem Namen Nintendo DSi XL erhältlich.[2]
Mit Stand vom 7. März 2009 hat sich die Wii weltweit 47,57 Millionen Mal verkauft und einen Marktanteil von 48 % erreicht.[3] Damit hat sich die Zahl der verkauften Einheiten von ca. 22 Millionen im März 2008 mehr als verdoppelt. Auf der Game Developers Conference 2009 meldete Nintendo selbst, dass über 50 Millionen Einheiten verkauft seien.[4] Ebenfalls mit Stand des 7. März 2009 hat sich der Nintendo DS weltweit 99,36 Millionen Mal verkauft und einen Marktanteil von 68 % errungen.
Ab 2011[]
Mit dem Nintendo 3DS erschien 2011 der Nachfolger des Nintendo DS. Verkaufsstart der Handheld-Konsole war in Japan am 24. Februar[5], in Europa am 25.[6] und in Nordamerika am 27. März. Der 3DS verfügt über ein Display, das dreidimensionale Bilder ohne Zuhilfenahme einer speziellen Brille liefern kann, sowie als erste Nintendo-Handheld-Konsole über einen Analog-Stick; zudem ist die Konsole abwärtskompatibel zu DS-Spielen sowie DSiWare-Titeln[7].
Auf einer Investorenkonferenz am 25. April 2011 gab Nintendo unter anderem die Zahlen für das Geschäftsjahr 2010 bekannt; aufgrund der schleppenden Verkäufe der Wii kam es in diesem zu erheblichen Umsatz- und Gewinneinbußen, von der Konsole seien bis zu diesem Zeitpunkt aber weltweit etwa 86 Millionen Einheiten verkauft worden.
Am 7. Juni 2011 wurde auf einer Pressekonferenz im Rahmen der Electronic Entertainment Expo der Nachfolger der Wii, Wii U, vorgestellt. Die Konsole wird über einen Controller verfügen, in den ein zusätzlicher Bildschirm integriert ist. Weiterhin wurde auf Softwareseite eine Zusammenarbeit mit zahlreichen Drittanbietern bekanntgegeben, darunter Electronic Arts, Ubisoft oder Namco Bandai Games.[8]
Unternehmen[]
Nintendo galt in der Spielebranche als eines der Unternehmen mit den härtesten Geschäftsbedingungen, das rigoros gegen Urheberrechtsverletzungen vorgeht und keine fremden Emulatoren für seine Spiele auf anderen Systemen genehmigt. Von den Geschäftsmethoden aus Monopolzeiten ist man allerdings wegen der Marktgegebenheiten mittlerweile abgerückt.
Das weltweit agierende Unternehmen wird von sieben Standorten aus gelenkt: Der japanische Mutterkonzern hat seinen Stammsitz in Kyōto, das US-amerikanische Tochterunternehmen Nintendo of America sitzt in Redmond im US-Bundesstaat Washington und das europäische Tochterunternehmen Nintendo of Europe in Großostheim bei Aschaffenburg. Weitere Standorte befinden sich in Suzhou, Seoul, Richmond und Scoresby.
Der Erfolg des Unternehmens, das bis 2003 nach eigenen Angaben etwa 215 Millionen Geräte und über eine Milliarde Spiele verkauft hat, beruht nicht zuletzt auf Spieleentwicklern wie Shigeru Miyamoto, der Spiele wie Super Mario, Donkey Kong, The Legend of Zelda erfunden hat. Mit Einführung des DS und der Nintendo Wii konnte Nintendo zudem durch eine Anzahl von Gelegenheitsspielen auch neue Kundenschichten erschließen.
War Nintendo lange Zeit unangefochtener Marktführer, sieht sich das Unternehmen in den letzten Jahren verstärktem Konkurrenzdruck durch Wettbewerber wie Sony mit den PlayStation-Konsolen, sowie Microsoft mit der Xbox ausgesetzt. Der Handheld-Markt wurde bis vor kurzem von Nintendo vollkommen dominiert. Erst 2004/2005 erschien mit der PSP von Sony eine ernstzunehmende Konkurrenz. Allerdings ist Nintendo weiterhin Marktführer in diesem Segment, da sich der Nintendo DS bedeutend besser verkauft als die PSP.
Mitte 2008 wurde das ursprünglich rote Nintendo-Logo in ein graues umgewandelt.
Quellen[]
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Einzelnachweise[]
- ^ Jahresbericht 2007
- ^ http://nintendo.de/NOE/de_DE/systems/nintendo-dsi-xl-15527.html
- ^ Video Game Chartz
- ^ http://www.nintendo.de/NOE/de_DE/news/2009/press_release_game_developers_conference_2009_11876.html
- ^ http://www.nexgam.de/news/Nintendo-3DS-Erscheinungstermin-und-Verkaufspreis-offiziell.html
- ^ http://www.chip.de/news/Nintendo-3DS-Ab-25.-Maerz-fuer-250-Euro-erhaeltlich_46818987.html
- ^ http://www.nintendo-online.de/news/5887/ds-nachfolger-nintendo-3ds-angekuendigt-update/
- ^ maniac.de: E3 2011 – Die Nintendo-Pressekonferenz im M!-Ticker (Zugriff am 7. Juni 2011).